Crash und Crash
Der gestrige Abend. Wieder eine so vorhersehbare, wie – so denke ich dann immer wieder mal: doch eigentlich vermeidbare (???) – Explosion von mir.
Die Dauerkrise mit dem Geld, der Liebste, das Fass ohne Boden, im Grunde ist das klar, es ändert sich nicht und es kostet. Meine Haltung paradox bis es geht nicht mehr. Ich kann nicht anders, als ihn dann doch zu versorgen, er braucht sein Auto und das muss über den TÜV.
Dann gebe ich ihm das Geld, und direkt danach erfasst mich ein Schwindel, soll das immer so weiter gehen, wer sorgt für mich, was ist mit meinen Träumen, die auch mit Geld eher zu verwirklichen sind als ohne. Ich explodiere, ich schreie, ich tobe. Es strengt mich selbst total an. Ich tobe solange, bis ich mich völlig schrecklich fühle.
In der chinesischen Medizin sind jedem Organ Gefühlsmodi zugeordnet, die sich teils widersprechen, teils aufeinander beziehen. (Ich habe das von Stefan gelernt im Tai Chi Kurs nebenbei, und Stefan und seine Lehren vermisse ich ebenso wie manches andere, was ich in E. nicht wieder fand.) Meistens sind die Gefühlspaare sofort einleuchtend. Die Leber jedoch steht im Zusammenhang mit Großzügigkeit und Wut – das war mir gar nicht gleich einleuchtend. Aber es stimmt, ich erlebe es in der deutlichsten Form. Meine arme Leber.
Man sollte ja nur geben, was man wirklich loslassen kann, bei der Knappheit der Ressourcen ist das aber manchmal schwierig. Dennoch – dieses Explosionen sind ohne Perspektive.
Dann waren wir doch noch im Kino, im Film L.A. Crash. Ein Film, der bei bereits vorhandener destroyter Gemütslage das Unharmonische nur verstärkt. Dabei ist es ein guter Film, aber ich konnte die Aggressionen und Paranoia und Gewalt schwer ertragen. Das ist ja keineswegs immer so bei mir, ich mochte auch schon durchaus unharmonische Filme sehr gerne und ohne mit der Wimper zu zucken. Dennoch ist es ein wirklich guter Film, der kein bisschen langweilig ist oder dummbrutal. Und die Szene, in der das kleine Mädchen den Wunderumhang kommentiert, ist so anrührend, dass das kleine, helle Licht, das da entsteht, doch sehr nachhaltig wichtig ist.
Die Dauerkrise mit dem Geld, der Liebste, das Fass ohne Boden, im Grunde ist das klar, es ändert sich nicht und es kostet. Meine Haltung paradox bis es geht nicht mehr. Ich kann nicht anders, als ihn dann doch zu versorgen, er braucht sein Auto und das muss über den TÜV.
Dann gebe ich ihm das Geld, und direkt danach erfasst mich ein Schwindel, soll das immer so weiter gehen, wer sorgt für mich, was ist mit meinen Träumen, die auch mit Geld eher zu verwirklichen sind als ohne. Ich explodiere, ich schreie, ich tobe. Es strengt mich selbst total an. Ich tobe solange, bis ich mich völlig schrecklich fühle.
In der chinesischen Medizin sind jedem Organ Gefühlsmodi zugeordnet, die sich teils widersprechen, teils aufeinander beziehen. (Ich habe das von Stefan gelernt im Tai Chi Kurs nebenbei, und Stefan und seine Lehren vermisse ich ebenso wie manches andere, was ich in E. nicht wieder fand.) Meistens sind die Gefühlspaare sofort einleuchtend. Die Leber jedoch steht im Zusammenhang mit Großzügigkeit und Wut – das war mir gar nicht gleich einleuchtend. Aber es stimmt, ich erlebe es in der deutlichsten Form. Meine arme Leber.
Man sollte ja nur geben, was man wirklich loslassen kann, bei der Knappheit der Ressourcen ist das aber manchmal schwierig. Dennoch – dieses Explosionen sind ohne Perspektive.
Dann waren wir doch noch im Kino, im Film L.A. Crash. Ein Film, der bei bereits vorhandener destroyter Gemütslage das Unharmonische nur verstärkt. Dabei ist es ein guter Film, aber ich konnte die Aggressionen und Paranoia und Gewalt schwer ertragen. Das ist ja keineswegs immer so bei mir, ich mochte auch schon durchaus unharmonische Filme sehr gerne und ohne mit der Wimper zu zucken. Dennoch ist es ein wirklich guter Film, der kein bisschen langweilig ist oder dummbrutal. Und die Szene, in der das kleine Mädchen den Wunderumhang kommentiert, ist so anrührend, dass das kleine, helle Licht, das da entsteht, doch sehr nachhaltig wichtig ist.
wasserfrau - 11. Aug, 11:34
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