Frauen aus NRW...
ich vertrau auf Euch. Noch. Lasst doch den Pfau Pinkwart stehen, wo er will...
Bisher seid ihr geschickt und wohlpositioniert zugleich.
Mein Lieblingsthema ist ja, Schülerinnen und Schüler möglichst lange gemeinsam lernen zu lassen. Möglichst 10 Jahre, dann gibt´s natürlich welche, die haben keine Lust mehr auf Schule - und welche, die weitermachen mögen.
Hier in Hessen ist das so grausig wie die Wahrnehmung der Fürsorge für Heranwachsende - die heutigen Verlautbarungen des Herrn Koch setzen dem ganzen die Krone auf - es generell in diesem Bundesland geworden ist. (Wer immer behauptet, Frau Ypsilanti hätte irgendwie auch verdient, was geschehen ist - er übersieht, dass die Hessischen Kinder und Jugendlichen dies ganz bestimmt nicht verdient haben... )
Hier in Hessen gibt es zig Schulformen und Unterschulformen. Nicht nur die Kinder werden früh selektiert, auch die Eltern werden einem enormen Entscheidungs- und Bewerbungsdruck ausgesetzt. (Welche Schule darf´s denn sein? Wie komme ich wo rein? Soll ich mit der Schulsuche vor Zeugung meines Kindes beginnen oder reicht es, bis ich in der Schwangerschaftsgymnastik bin?) Diese zig Schulformen sorgen auch dafür, dass die egalitäreren Schulen eher immer den Kürzeren ziehen: Soll ich mein anscheinend begabtes Kind freiwillig mit "Dümmeren" lernen lassen? Wenn ich es auch auf den Eliteschulweg verfrachten kann? Dazu braucht es viel Mut, zu dem ich raten würde: Das begabte Kind wird ganz andere Dinge lernen, die es im Eliteschulwesen nicht lernt. Aber wenige haben diesen Mut - und dieses Vertrauen in ihre Kinder.
Hier in Hessen herrscht Konkurrenz zwischen den Schulen, den Schulformen, den Eltern ... und natürlich den Kindern, an die der ganze Zirkus weitergegeben wird.
Besser lässt es sich kaum organisieren, Benachteiligungen über Generationen weiter zu geben - und natürlich Privilegien auch. Denn um die geht es ja eigentlich, aber da spricht niemand drüber, sondern immer nur darum, warum die Armen einfach nicht aus den Pötten kommen.
Deswegen: Frauen aus NRW, gebt mir einen Funken Hoffnung dass es auch anders geht ... und dass ihr souverän genug seid, die Vernunft über einen deutsche Auslesegewohnieit (mit Tendenz zum Wahn) zu stellen.
Bisher seid ihr geschickt und wohlpositioniert zugleich.
Mein Lieblingsthema ist ja, Schülerinnen und Schüler möglichst lange gemeinsam lernen zu lassen. Möglichst 10 Jahre, dann gibt´s natürlich welche, die haben keine Lust mehr auf Schule - und welche, die weitermachen mögen.
Hier in Hessen ist das so grausig wie die Wahrnehmung der Fürsorge für Heranwachsende - die heutigen Verlautbarungen des Herrn Koch setzen dem ganzen die Krone auf - es generell in diesem Bundesland geworden ist. (Wer immer behauptet, Frau Ypsilanti hätte irgendwie auch verdient, was geschehen ist - er übersieht, dass die Hessischen Kinder und Jugendlichen dies ganz bestimmt nicht verdient haben... )
Hier in Hessen gibt es zig Schulformen und Unterschulformen. Nicht nur die Kinder werden früh selektiert, auch die Eltern werden einem enormen Entscheidungs- und Bewerbungsdruck ausgesetzt. (Welche Schule darf´s denn sein? Wie komme ich wo rein? Soll ich mit der Schulsuche vor Zeugung meines Kindes beginnen oder reicht es, bis ich in der Schwangerschaftsgymnastik bin?) Diese zig Schulformen sorgen auch dafür, dass die egalitäreren Schulen eher immer den Kürzeren ziehen: Soll ich mein anscheinend begabtes Kind freiwillig mit "Dümmeren" lernen lassen? Wenn ich es auch auf den Eliteschulweg verfrachten kann? Dazu braucht es viel Mut, zu dem ich raten würde: Das begabte Kind wird ganz andere Dinge lernen, die es im Eliteschulwesen nicht lernt. Aber wenige haben diesen Mut - und dieses Vertrauen in ihre Kinder.
Hier in Hessen herrscht Konkurrenz zwischen den Schulen, den Schulformen, den Eltern ... und natürlich den Kindern, an die der ganze Zirkus weitergegeben wird.
Besser lässt es sich kaum organisieren, Benachteiligungen über Generationen weiter zu geben - und natürlich Privilegien auch. Denn um die geht es ja eigentlich, aber da spricht niemand drüber, sondern immer nur darum, warum die Armen einfach nicht aus den Pötten kommen.
Deswegen: Frauen aus NRW, gebt mir einen Funken Hoffnung dass es auch anders geht ... und dass ihr souverän genug seid, die Vernunft über einen deutsche Auslesegewohnieit (mit Tendenz zum Wahn) zu stellen.
wasserfrau - 12. Mai, 23:35
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