Über das (Nicht-)Schreiben
Uarrgh.
Gleich nach dem Verlassen von Bett und Bad sollte / wollte ich schreiben. Jede Unterbrechung nimmt ein wenig Kraft und schüttet einen Tropfen Lethe-Wasser in den Zauberfluss der verlorenen Träume.
Nun hat ja doch ohnehin jeder Text seine eigene Entfaltungsform, er wird nie so, wie der morgendliche Bewusstseins- und Empfindungsstrom ihn anbastelt. Tage flechten Texte und ich vermute, der Faktor Unterbrechung, gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Abschweifung, strukturiert einen jeden Text mindestens ebenso wie das, was Schreibende schreiben „wollen“. Aber es ist das, was man dann nicht sieht – und auch beim Emsigsten Schreiben nie Lesen wird.
Gleich nach dem Verlassen von Bett und Bad sollte / wollte ich schreiben. Jede Unterbrechung nimmt ein wenig Kraft und schüttet einen Tropfen Lethe-Wasser in den Zauberfluss der verlorenen Träume.
Nun hat ja doch ohnehin jeder Text seine eigene Entfaltungsform, er wird nie so, wie der morgendliche Bewusstseins- und Empfindungsstrom ihn anbastelt. Tage flechten Texte und ich vermute, der Faktor Unterbrechung, gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Abschweifung, strukturiert einen jeden Text mindestens ebenso wie das, was Schreibende schreiben „wollen“. Aber es ist das, was man dann nicht sieht – und auch beim Emsigsten Schreiben nie Lesen wird.
wasserfrau - 20. Jun, 15:22
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