10
Jan
2011

What happens in Tunisia?

Ich glaube ich liebe den Maghreb. Als ich das erste Mal Tunesien, in diesem Fall die Insel Djerba, bereiste, hatte ich Anwandlungen von fremd-heimatlichem Wohlsein, die, würde ich an die Reinkarnation eindeutig glauben, nur einen Schluss zuließen. Vielleicht auch das ewig-weibliche Hingezogensein zum bisschen Wüstenorient ...

Als ich mich, ich glaube, es war 1996, zum Fachkräfteaustausch nach Algerien anmeldete, gierig auf einen genial-eindrucksvollen bezahlten Urlaub, wurde die Chose abgesagt. Da ging´s dann los mit drunter und drüber. Dem Vernehmen nach kann man ja heute noch Algerien nicht gerade gefahrlos bereisen.

Mein neuer Kollege, geboren in Marokko, hat uns heute eröffnet, dass er zu vorgegebenen Zeiten, die täglich nach Sonnenstand wechseln, beten will und muss. Wenn er einen Austausch ins Riff-Gebirge möglich macht, erlaube ich ihm fast alles.

Aber Tunisia. Auweia. Bisher gilt, unbekannter- und ungeprüfterweise, meine Solidarität und Sympathie den rebellierenden kids. Auch schon die Trauer, denn sie riskieren offensichtlich ihr Leben und ich will sie von hier aus zur Vorsicht mahnen. Das Auswärtige Amt beginnt schon vor Reisen nach Tunesien zu warnen. Ja, ist es wahr, muss das alles sein?

5
Jan
2011

2011!!!

Willkommen allen im neuen Jahr. Mir geht die Elf erstaunlich leicht von der Hand, mal sehen, ob es so bleibt.

Was das wohl für ein Jahr wird?

Die letzten Wochen, die Schwellenwochen, waren klasse, eigentlich ging es nur ums Schreiben und Reisen. Seit einigen Wochen weiß ich, dass ich eine Texterkarriere knapp verfehlt habe - aber vielleicht mache ich sie ja noch.

Jetzt ruft Lissabon. Rufen tut´s ja schon lange aus der Richtung - aber nun werden wir den Ruf wohl erhören.

Dabei habe ich gar keine Zeit ... 2011 werde ich nie Zeit haben, mich aber im Nehmen üben. Yes.

29
Dez
2010

Hippeldi

Sieht man vom großen, erfreulichen Gesamtüberblick aus Versehen ins mikrokosmische Detail, zeigen sich gar Tage mit seltsam enervierenden Kleinigkeiten und einer unterschwelligen Dauernervosität.
An diesen Tagen sollte man das "mit dem Herzen" sehen tunlichst nicht übertreiben, sondern erst einen trocken-klärenden Verstand einschalten, der den Schleier vom Bild wischt. Manchmal braucht man ihn eben doch noch, den guten alten Vernunftheimer ...

28
Dez
2010

Karmaausgleich?

Also ehrlich jetzt ... zum Jahresende merke ich, dass ich neben viel Erfolg auch viel Glück habe. Alles gibt ein Gemisch, in dem das letzte Jahr sichtbar wird. Die Strähne reißt nicht ab ... und ist schon fast ein dicker Zopf.

Also okay ... nichts was passiert ist, wäre für die ewig Glücksverwöhnten, Millionärsenkel, stets Selbstvertrauten und sonstigen Lieblinge der Götter ... erstaunlich ... für mich anscheinend schon.

Ich bin jetzt nicht sehr wohlhabend geworden und auch sonst nicht extrem hochgehoben. Aber für mich ist es schon ziemlich seltsam, wie Vieles glatter als glatt ging usw.

Es macht mich wuschig. Ich mache Pläne, wem ich was schenke, um zu geben. Ich könnte den ganzen Tag danken.

Komischerweise kann ich mir vorstellen, dass einfach das Tal verlassen ist und ich nun stillvergnügt auf einer Hochebene spaziere. Manchmal bin ich nervös, gleichwohl. Aber mir fällt gerade auf, dass ich das alles verdient habe.

20
Dez
2010

Going on --- 2011

Ich lese die Zeilen aus dem letzten Jahr.
Vorhin, als ich noch mal durch den Schnee stapfte, fragte ich mich nämlich, wie das war ... vor einem Jahr. Wie der Rückblick war und die Aussicht.
2009: Das war ein Jahr voll Suchen und vielleicht Finden. Puzzlesteine, die zueinander kamen und noch kein vollständiges Bild ergaben.
2010 wurde immer mehr zum Jahr des Erfolgs, staunend kann ich das heute nicht mehr anders sagen. Als ich mit dem ersten Halbjahr schon zufrieden war, gab Herr vm die Parole aus, das zweite sei meistens besser. Und es stimmte.
2010 neigt sich dem Ende zu mit einer Schubkarre eingefahrener Erfolge. Das heißt für 2011: verdammt viel Arbeit. Dann werde ich diese Schubkarre ziehen müssen, und ich hoffe nicht durch den Dreck.
Noch ist mir eher froh ums Herz als bang. Kommt nicht nun alles auf den Punkt und kann aber mal sowas von richtig losgehen?!
Okay - viel Arbeit wird´s trotzdem.
Deswegen meine Wünsche für 2011: Leichtigkeit, friedvolle Entspannung zwischendurch, Gesundheit, Tanzen ... und Reisen, wann immer die Zeit bleibt.
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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...mhmmm...wie hat denn nun dein neues Jahr begonnen?...
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habe ich verfasst, dann doch wieder offline gestellt....
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2012 - Zukunft revisited
Eben habe ich alle meine Posteingangsmails "unwiederbringlich"...
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