Anregungsmilieu
ist ein gutes Wort.
Es drückt aus, was mir fehlt!
Es drückt aus, was mir fehlt!
wasserfrau - 7. Mär, 15:06
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wasserfrau - 7. Mär, 15:41
Ach, da geht´s gar nicht um DIE Richtung. Oder vielleicht doch:
Ich habe den dringenden Wunsch, mehr Leute, Aktivitäten, Gewirbel, Ideen ... um mich zu haben. Ich lebe in einer Situation, die mich unglaublich anödet.
Ich habe den dringenden Wunsch, mehr Leute, Aktivitäten, Gewirbel, Ideen ... um mich zu haben. Ich lebe in einer Situation, die mich unglaublich anödet.
PeZwo - 7. Mär, 20:47
Das sehe ich auch so. DAS ist schon eine Richtung. Hindert dich was daran zu tun? Das fehlende Anregungsmilieu?
wasserfrau - 7. Mär, 22:04
Ich sehe schon: Ich habe eine verständige Gesprächspartnerin gewonnen. Ja, genau, das ist dann der Teufelskreis: Mir fehlt das Anregungsmilieu, um mir aktiv eine andere Situation zu suchen, in der ich es hätte. Haha. Blockiert, angeödet, schwerfällig, antriebsschwach. Danke für die richtigen Fragen.
PeZwo - 8. Mär, 00:05
Ganz so antriebslos kannst du ja nicht sein. Sonst hättest du den Beitrag nicht geschrieben und auf meinen Kommentar so reagiert.
Die logische nächste Frage wäre wohl:
Und was würde wohl passieren, wenn du dich in Situationen begibst, wo es normalerweise zu Kontakten mit anderen Menschen bkommt?
Die logische nächste Frage wäre wohl:
Und was würde wohl passieren, wenn du dich in Situationen begibst, wo es normalerweise zu Kontakten mit anderen Menschen bkommt?
wasserfrau - 8. Mär, 22:52
Nun ... ich habe gezögert als ich das las, und gedacht: Ist DAS wirklich die nächste logische Frage?
Wollte zunächst mit der Auswegslosigkeit der Sachlage antworten: In der falschen Stadt mit dem falschen job... wenig Lust überhaupt etwas zu tun. Wenn ich auch weiß, dass das Schicksal nicht gerade an der Haustür klingelt und goldene Pakete abgibt.
Nächster Gedanke: Ja stimmt, es gibt so eine Entwöhnung von menschlich nahem Kontakt - da weiß man ja wirklich nicht mehr ob man´s noch kann.
Nächste Antwort: Ich werde es wagen. Nämlich kündigen. Nachhause gehen. Wieder Menschen treffen. Neueste Entscheidung mit Hilfe eines Menschen (!...professionell gebuchtes Coaching).
Okay, ich werde es tun... und dann wird sich zeigen, was passiert.
Wollte zunächst mit der Auswegslosigkeit der Sachlage antworten: In der falschen Stadt mit dem falschen job... wenig Lust überhaupt etwas zu tun. Wenn ich auch weiß, dass das Schicksal nicht gerade an der Haustür klingelt und goldene Pakete abgibt.
Nächster Gedanke: Ja stimmt, es gibt so eine Entwöhnung von menschlich nahem Kontakt - da weiß man ja wirklich nicht mehr ob man´s noch kann.
Nächste Antwort: Ich werde es wagen. Nämlich kündigen. Nachhause gehen. Wieder Menschen treffen. Neueste Entscheidung mit Hilfe eines Menschen (!...professionell gebuchtes Coaching).
Okay, ich werde es tun... und dann wird sich zeigen, was passiert.
PeZwo - 8. Mär, 23:10
... falsche Stadt ... falscher Job ....
Puhh, da würde ja kein Stein auf dem anderen bleiben. Ich weiß nichts über deine Umstände. Ich weiß nur, dass solche ganz generellen Lebensumstellungen natürlich - no na - möglich sind. Ich kann in deinem Fall nicht sagen, was richtig oder falsch ist. Sind die Änderungen so massiv und umfassend, dann rate ich zumindest diese gut durchdenken und vorzubereiten, bis man die ersten nicht-mehr-rückgängig-machbaren Schritte setzt...
Puhh, da würde ja kein Stein auf dem anderen bleiben. Ich weiß nichts über deine Umstände. Ich weiß nur, dass solche ganz generellen Lebensumstellungen natürlich - no na - möglich sind. Ich kann in deinem Fall nicht sagen, was richtig oder falsch ist. Sind die Änderungen so massiv und umfassend, dann rate ich zumindest diese gut durchdenken und vorzubereiten, bis man die ersten nicht-mehr-rückgängig-machbaren Schritte setzt...
wasserfrau - 8. Mär, 23:27
Manchmal geht man, damit man zurückkehren kann. Aber wenn man gegangen ist, dann kann man es sich in der Fremde herrlich unbequem machen... bis man einfach beschließt nach Hause zu gehen.
PeZwo - 9. Mär, 08:24
klingt fast nach "war damals eine Flucht"...
wasserfrau - 9. Mär, 19:13
yes, es war wohl eine flucht, wenn auch nur halbbewusst. Aber ich wollte /konnte gewisse Probleme vor Ort nicht lösen und wollte mich auch von den Problemen nicht radikal lösen. Sondern einfach weg gehen. Einen kurzen Moment lang schien es so oder ich bildete es mir ein, dass es auch ein guter Weg ist. Ich erwartete eine güldene Belohnung für die mutige Heldin. Das blieb aus und als Rechthaberin und weil mir nichts besseres einfiel habe ich trotzdem erst mal durchgehalten. Aber jetzt ist bald mal gut.
Wie heißt es vielleicht: Umwege erhöhen die Ortskenntnisse.
Und: Danke an dich für deine Kommentare --> to be near me. Danke.
Wie heißt es vielleicht: Umwege erhöhen die Ortskenntnisse.
Und: Danke an dich für deine Kommentare --> to be near me. Danke.
PeZwo - 9. Mär, 19:19
da sieht man dein Vorhaben in einem anderen Licht. Wenn du nun zurückgehst, veränderst du nichts sondern du machst eine schon geschehene Veränderung rückgängig. Das ist was anderes.
Gern geschehen...
Gern geschehen...
wasserfrau - 9. Mär, 20:25
Ich verstehe deinen Kommentar nicht ganz, bin aber schon schwer müde. Es hat sich schon was verändert, ich habe mich in anderthalb Jahren verändert. Man steigt nicht zweimal in den selben Fluss. Jede Illusion hat ihren Preis, aber jeder Schmerz auch seinen Lerneffekt. So jedenfalls denke ich es mir gerade.
PeZwo - 10. Mär, 06:54
naja, so wie ich deine Worte interpretiere, scheint es so zu sein:
du hast vor einiger Zeit dein Leben grundlegend verändert, orts- und Jobveränderung, vielleicht sogar Brücken abgebrochen.
Jetzt hast du laut darüber nachgedacht, ob du kündigen und wieder nachhausegehen sollst. Das sah für mich so aus, als ob du dein Leben ganz grundlegend verändern wolltest und aus deiner gewohnten Umgebung ausbrechen möchtest.
Aber dies ist scheinbar schon vor ein-einhalb Jahren passiert. Die jetztige Reaktion wäre keine Veränderung (natürlich irgendwo auch eine, klar), sondern sie würde deine vor einiger Zeit gemachte Veränderung wieder rückgängig machen - da du wieder "nach Hause" gehen möchtest.
Es kann natürlich sein, dass ich etwas falsch verstanden habe - aber für mich ist dies schon ein Unterschied.
du hast vor einiger Zeit dein Leben grundlegend verändert, orts- und Jobveränderung, vielleicht sogar Brücken abgebrochen.
Jetzt hast du laut darüber nachgedacht, ob du kündigen und wieder nachhausegehen sollst. Das sah für mich so aus, als ob du dein Leben ganz grundlegend verändern wolltest und aus deiner gewohnten Umgebung ausbrechen möchtest.
Aber dies ist scheinbar schon vor ein-einhalb Jahren passiert. Die jetztige Reaktion wäre keine Veränderung (natürlich irgendwo auch eine, klar), sondern sie würde deine vor einiger Zeit gemachte Veränderung wieder rückgängig machen - da du wieder "nach Hause" gehen möchtest.
Es kann natürlich sein, dass ich etwas falsch verstanden habe - aber für mich ist dies schon ein Unterschied.
wasserfrau - 10. Mär, 09:27
verstehe, was du meinst. stimmt, ich würde jetzt keine brücken abbrechen, sondern nur feststellen, dass die alten immer noch da sind. ich habe vielleicht sowas wie eine heimat. die bin ich nwohl nicht los geworden:-))
PeZwo - 10. Mär, 10:21
exakt. Genauso habe ich das gemeint...
wasserfrau - 10. Mär, 20:04
mhm...eigentlich habe ich es ja von Anfang an verstanden, was du meinst ... und war nur ein wenig erschrocken:-) Das hört sich für mich irgendwie beklemmend an, dass man eine Entscheidung einfach nur rückgängig macht...
Interessant ist allerdings, wo wir gelandet sind durch so eine simple Formulierung, einfach einen Ausstoß des ungebremsten Gefühls...
Merci
Interessant ist allerdings, wo wir gelandet sind durch so eine simple Formulierung, einfach einen Ausstoß des ungebremsten Gefühls...
Merci
PeZwo - 10. Mär, 20:16
naja, komplett rückgängig macht man so was nicht. Aber Erkenntnis, dass - wie du es so schön ausgedrückt hast - immer noch die alten Brücken existieren, ist schon was.
ja, ab und zu passiert so was, dass sich Dialoge "verselbständigen" und ungeahnte Wege beschreiten...
ja, ab und zu passiert so was, dass sich Dialoge "verselbständigen" und ungeahnte Wege beschreiten...
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