Multikompetent
Der Kollege mit den speziellen Lösungen, nämlich der, der sich zwar keine Waschmaschine kauft, aber dafür lieber umziehen will, damit er einen größeren Kleiderschrank kaufen stellen kann, damit er nicht so oft waschen muss, also dieser, wir hatten den schon, ist überhaupt sehr lösungs- und beratungsorientiert.
Ich unterhalte mich mit ihm über das Viertel, in dem wir beide in schneller Ankunftshast und irgendwie aus Versehen zu Wohnen gekommen sind. Dieses Viertel besticht auf den ersten Blick durch sehr schöne Altbauten und Straßenzüge, alles pikobello saniert, zu der Zeit als viele, viele Fördergelder für den Aufbau Ost verwendet wurden, zumindest in ausgewählten Territorien wie Landeshauptstädtenhöchst neuer Freistaaten. Die Häuser sehen aus wie mit dem Pinselchen handangemalt, die Erkerchen frisch getöpfert usw. - da kann die Reichenansiedlung Wiesbaden kaum mithalten!
Aber im Zuge sinkender Fördergelder, die nun ja auch nicht alle Bevölkerungsteile gleichmäßig erreicht haben, ist die Infrastruktur außen rum, kaum entwickelt, auch schon wieder zerbröselt. Mich nervt das, man kann nicht abends einfach noch mal um zwei Ecken gehen und in eine nette Kneipe gelangen, schon gar nicht hat man die Auswahl mehrerer. Der Kollege, ganz schlau:"Ja, aber in zwanzig Minuten ist man doch in der Innenstadt." Ja, will man das immer? Erst mal strammen Schrittes in die Stadt marschieren? "Es gibt doch die U-Bahn", sagt er. Danke, das war mir entgangen.
Ich unterhalte mich mit ihm über das Viertel, in dem wir beide in schneller Ankunftshast und irgendwie aus Versehen zu Wohnen gekommen sind. Dieses Viertel besticht auf den ersten Blick durch sehr schöne Altbauten und Straßenzüge, alles pikobello saniert, zu der Zeit als viele, viele Fördergelder für den Aufbau Ost verwendet wurden, zumindest in ausgewählten Territorien wie Landeshauptstädten
Aber im Zuge sinkender Fördergelder, die nun ja auch nicht alle Bevölkerungsteile gleichmäßig erreicht haben, ist die Infrastruktur außen rum, kaum entwickelt, auch schon wieder zerbröselt. Mich nervt das, man kann nicht abends einfach noch mal um zwei Ecken gehen und in eine nette Kneipe gelangen, schon gar nicht hat man die Auswahl mehrerer. Der Kollege, ganz schlau:"Ja, aber in zwanzig Minuten ist man doch in der Innenstadt." Ja, will man das immer? Erst mal strammen Schrittes in die Stadt marschieren? "Es gibt doch die U-Bahn", sagt er. Danke, das war mir entgangen.
wasserfrau - 24. Aug, 20:13
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