Nur gute Ergebnisse:
Der 1.FCK ist Meister der zweiten Liga - hat jetzt nicht so eindeutig was mit Mütterlichkeit zu tun, bei mir aber mit Heeeeimat: das Herz geht auf.
Ich freue mich über das NRW-Wahlergebnis: Wenn es denn zu rot-rot-grün käme, was ich ohnehin gut finde, dann wären 3 Frauen am Start.
Und auch in der beforschten, mittlerweile klar geliebten Kleinstadt hat sich eine SPD-Frau gegen einen CDU-Mann durchgesetzt, und wenn wir nun in Zunkunft mit den städtischen Auftraggebern zusammensitzen, werden wir ganz unter uns Frauen sein.
Nein, ich habe nichts gegen Männer, aber irgendwie was für Frauen:-) (Was jetzt ganz so auch nicht stimmt, denn: Wenn mich
Frauen aufregen, dann richtig, sowas von richtig. Aber das heißt auch nur, dass sie mir irgendwie wichtiger sind.)
Nachmittags waren wir in Oberrad auf dem schönsten Friedhof, den ich jemals gesehen habe: Der Oberräder Waldfriedhof. Eine riesige Idylle. Man will ja nun deswegen nicht gleich sterben oder jemanden dort zum Grabpflegen hinlegen, aber so ein schöner Friedhof. Valentin Senger besucht, wie so viele Menschen in diesen Tagen.
Dann die Straßenbahn verlassen in der Textorstraße und mal wieder frankfurterisch eingekehrt, Rippsche halt. Insgesamt war es ein wunderbarer Tag.
Meine Tochter muss ich morgen schelten, weil sie nicht angerufen hat. (Andererseits hat sie letzten Sonntag schon angerufen, weil sie dachte, es sei Muttertag.)
Zwischendurch fiel mir eine Herleitung ein, warum ich es ganz okay finde, dass das Wetter so zurückhaltend ist, was seine Sommerlichkeit angeht. Die Begründung habe ich jetzt vergessen, dumm. Aber im Grunde geht es mir so. Und wenn mir das Argument wieder einfällt, teile ich es auch direkt mit.
[Edit!!!] Als ich gerade hier den
Schlechtwettereintrag kommentierte, fiel es mir dann doch wieder ein. Es kam mir die Erinnerung hoch, als ich im heutigen Tatort die melancholische Polizistin in den Regen treten sah. Wie gut passt ein nachdenklicher, gebeutelter Mensch weiblichen Geschlechts zu Regen. Oft war es mir ein Bild, aus französischen Filmen vielleicht, wenn die geballte weibliche Melancholie auf einer Brücke steht, wehenden Haars, im Regen. Irgendwie mag ich diese leichte Traurigkeit, wie sie im Regen bei milden Temperaturen steckt, irgendwie mag ich es, das Glück nicht wirklich zu glauben, gar nicht zu fordern, sondern von ihm überrascht zu werden.
Das Glück hat Schmetterlingsflügel.