30
Sep
2005

Ich bin doch nur irgendein Mensch

..bin ich DEIN Mensch???
Ist irgendetwas an mir, was sich im Unentschiedenen zugehörig fühlen sollte, könnte?

Manchmal fürchte ich: Für dich ist die Entscheidung das Tor zur Unachtsamkeit.

Ich bin doch nur irgendein Mensch. Nicht Deiner.
Meiner????


Manchmal wünsche ich, ich könnte so frei sein, wie ich einsam bin.

Es ist irre

wie hier die Katzen schreien und keifen und fauchen. Und zwar das ganze Jahr über, ich dachte, da gäb es ausgewählte Zeiten für. Habe keine Ahnung.

Aber es geht mal wieder was Schrilles durch die Erfurter Hinterhöfe.

Ach, ich hab den Eindruck, Freitags ist alles am schrillsten.

Tabus

Welche Rolle spielen Tabus in mißlingenden Kommunikationen? Eine große natürlich.
Aber wie das auflösen... Tabus haben es an sich, das gegenwärtig Unaussprechliche zu sein.

Im Grunde reden wir alle immer um den heißen Brei, das muss man sich mal vorstellen. Das scheint nötig.
Tabu ist nach uralter Überleiferung der Giftpfeil, den man weder in den Mund noch in die Hand nehmen darf. Angst vor Vernichtung.

Wie der verängstigte Urmensch vor dem großen Regen haben wir Angst vor dem Vernichtenden in unseren nächsten, ersehntesten Beziehungen.

(Für Frau B. in K.&D. und für mich)

29
Sep
2005

Sortieren

...habe einen Film gesehen:
Lieber Frankie (dear Frankie)
Erruption des Themas "Loslassen... ein Neuanfang ist möglich."
Am Ende standen mir tatsächlich die Tränen in den Augen. Ich habe genau den Moment gemerkt, als es kippte und ich begann um mich selbst / für mich selbst zu weinen.

Beim Standard/Lieblings-Mexikaner wurde ich plötzlich gefragt, ob ich noch jemand erwarte. Dabei bin ich da meistens alleine. Ich sagte sehr, sehr huldvoll: Unter der Woche nie. Ich wurde angelächelt, davon verstehn die hier was, vom Pendeln.

Fürbitte

Meine tägliche Illusion gib mir heute

27
Sep
2005

Johanniskraut

Sofort Prophylaxe-Kur!!!
Oder ist es für "prophylaktisch" schon wieder zu spät?

Vorsicht vor Männern...

deren Mütter Kirschmarmelade einkochen.

Sagte ich mir vor Jahren mal, als sich die Marmeladengläser in meiner Speiskammer zu stapeln begannen - und parallel dazu sich missratene Beinahe-Beziehungs-Versuche häuften.

Hinzu kommt jetzt definitv eine neue Warnung: Schreibe niemals einem Mann einen Brief, außer vielleicht einen Abschiedsbrief, aber das weiß ich nicht, damit kenne ich mich nicht aus.
Wenn ich einem Mann einen Brief schreibe, so bin ich ab Absendung in noch desolaterer Verfassung. Das hat niemals nicht einen Sinn.
Jemand anderem schreiben, die Telefonseelsorge anrufen, fremd gehen, lesen: Das mag ja alles eher angehen, als einen Brief zu schreiben im
Beziehungsk(r)ampf...

Drittens frage ich mich, was es bedeutet, wenn man neben dem derzeitigen Geliebten aufwacht und dabei voller Angst ist, einem schrecklichen Gefühl, dass alles entgleitet, neben dem Menschen liegend, der doch die Liebe sei. Das hatte ich tendenziell mit F., ganz, ganz arg damals mit A., da war es so grausam, dass er seine Kirschmarmelade alsbald wieder selber essen musste.
Dass es mir nun auch wieder so geht, ist ein sehr, sehr schlechtes Zeichen.

Warten

Süchtig nach der E-Mail-Inbox, diese absuchend nach Zeilen von "Zuhause".
Wohlwissend, dass ich einen Kommunikationsstrang eingeschlagen habe, dass die Antwort ausbleiben muss.
Endlich klar machen, dass ich mich nicht aufs Glatteis führen lasse.
Heißt: Es geht nicht oder gelingt mir nicht, das noch so zu kommunizieren, dass ER antworten kann.

Ich habe ihm das abgeschnitten und suche weiter und erst Recht nach dem Wunder.

Dünner Dienstag

Mein Leiden ist dadurch automatisch in Schach gehalten, dass die Dramen aussenrum im Betrieb Andere so in die Zange nehmen, dass es gar grausam ist.
Das ist der Hintergrund vor dem mein Selbstmitleid kapitulieren muss.
Es bleibt eine neutrale Nüchternheit, sehr leer und Fragen zeichnend mit zu dünnem Stift.

26
Sep
2005

Eine Ranküne erfasst mich

...gegen alles was mich beengt.

Ein Kämpfertum
das mich vitalisiert.
Ich habe noch nicht mal Zeit für Angst (Ängste).
Frei und ungebremst sag ich mir:

Ruhig Blut.

25
Sep
2005

Ich werd es schon schaffen

Klar
Dies ist der idiotischste Beitrag den ich ich jemals schrieb..
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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Ganz kann ich mich der Tatsache ja nicht verschließen, dass man heutzutage Impressionales beitragen muss. Ich kann, so vermute ich, alle Inhalte meines Blogs selbst verantworten und werde mich auch bemühen, mich an geltendes Recht zu halten. Ich wurde protestantisch erzogen und bin in solchen Bemühungen also geübt. Den Inhalt externer Links kann und will ich nicht verantworten und distanziere mich also nicht nur von jenen, sondern auch von allen Erwägungen, mich dafür in Verantwortung zu ziehen. In irgend auftretenden Zweifelsfällen, viel lieber aber für freundliche Post, gibt es ab sofort ein offenes Scheunentor: eine_wasserfrau@gmx.de

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ja, das ist die Frage
...mhmmm...wie hat denn nun dein neues Jahr begonnen?...
herbstfrau - 7. Mär, 17:48
take five....
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rosmarin - 16. Jan, 00:35
Diesen Beitrag
habe ich verfasst, dann doch wieder offline gestellt....
wasserfrau - 13. Jan, 23:58
2012 - Zukunft revisited
Eben habe ich alle meine Posteingangsmails "unwiederbringlich"...
wasserfrau - 9. Jan, 01:31
Eins ist klar
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wasserfrau - 7. Jan, 01:25

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Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 17:48

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