20
Mrz
2006

My big love

heißt Suhsi. Wunderwunderwundervoll....
Je karger es meiner Seele geht, umso mehr halte ich diese Götterspeise für den Lab. Und lebe in einer Gegend, in der es wirklich schwer ist, dran zu kommen. Ja, ja ich weiß, die Thüringer Hausfrau musste noch vor 16 17 Jahren nach ganz anderm akribisch forschen und anstehen... Ja,ja.
Sushi jedenfalls, eins von zwei Arme-Leute-Essen, die was her machen. Arme-Leute-Essen war ja ursprünglich vieles, was dann - vermutlich in verfeinerter (Pizza) oder angepasst-eingeschmackter Form (so manches aus Asien) unsereins MetroploengängerInnen zu erfreuen vermochte.
Auf Platz 2 landen in diesem Kontext "Spaghetti arrabiata". Frau Mama ist zornig auf ihren ganzen Clan, vermutlich zu RRRRäääächt, und macht eine sehr scharfe Soße. Die sehr aufregend ist, aber man kann nicht gerade viel davon essen, und ist nach drei Gabeldrehern richtig satt, Mamma hat nicht nur ihre Wut zum Kochen gebracht, sondern auch mit minimalem Materialeinsatz die Familie vom Hungergefühl entfernt.
Sushi, so will es eine Legende, wurde in einer japanischen Fischerhütte erfunden, alle hatten Hunger und dann einfach ein kleines bisschen Fisch auf einen Reisklumpen und Soße und scharf (!) zum Liebgewinnen. Und dann vielleicht - so denke ich es mir - diese Kunstfertigkeit, das ganze als Geschenk zu verpacken und anzurichten. Und somit etwas sehr wunderwunderbares zu erfinden, ja!

Über das Schreiben IV

Wie ich an anderen Stellen schon notierte und zitierte, gilt mein Schreiben ja mehrheitlich der Bewältigung existenzialistischer Zustände, die eher nicht von Harmonie, Leichtigkeit und allgemeinem Wohlgefühl gekennzeichnet sind. Denken hilft! heißt es auf irgendwelchen T-Shirts, ich kam irgendwann – ist lange her - auf die Idee: Schreiben hilft! Ich weiß gar nicht, ob es stimmt, dass es jedenfalls nicht schadet, das weiß ich: Und von was sonst kann man das so definitiv sagen.
Ich bewundere die Leichtigkeit mancher Blogger [one for all], das Geschehen, das ja auch irgendwie das eigene ist, zu kommentieren und zu ironisieren, illustrieren, zu ummalen, zu verhübschen.
Das ist jetzt keine Häme: Da wo es gut gemacht ist, bewundere ich es tatsächlich sehr

14
Mrz
2006

Es wäre schön

...nachdem ich heute einen komplett schwierigen Tag hatte, jetzt, weil er auch nicht mehr besser wird, einfach sehr früh ins Bett zu gehen. Und sich (mir) morgen ein richtig gutes Frühstück zu machen, so mit Brötchen und Eiern und allem drum und dran.
Dafür rechtzeitig aufzustehen und einfach gut zu starten...
was ich sonst auch nie tue.

13
Mrz
2006

Ich brauch nur

Kost, Logis und einen Traum.
Aber so einfach ist es leider nicht.


Oder doch????

7
Mrz
2006

Charissima, Charissima

..öfter mal was Neues.

Anregungsmilieu

ist ein gutes Wort.

Es drückt aus, was mir fehlt!

1
Mrz
2006

Stimmungskino

An zwei Tagen hintereinander bin ich direkt nach Feierabend allein im Kino gewesen. In sehr unterschiedlichen Filmen. Und fast habe ich den Eindruck, dass meine Stimmung hinterher direkt aus dem Kino kommt: heute leicht, gestern trist. (Das ist eine Konstruktion, denn ich weiß ja, wie sehr meine Stimmungen von allem möglichen abhängen, und man weiß dann noch nicht mal wovon jetzt genau und durch welches Verhältnis von Mischung und Abfolge...)
Aber bleiben wir mal bei der simpel gestrickten These, die daran ihren Anschluss findet, dass ich oft, sehr oft aus Kinofilmen komme und noch ganz angesteckt von der Atmosphäre bin, die ersten Momente des städtischen Bühnenbildes nach dem Verlassen des Kinos dann noch so wahrnehme, als seien sie mit mir mir dem Film entsprungen. Bei sehr gefühlskalten und hoffnungslosen Filmen ist das viel weniger intensiv, scheinbar, und doch...
Aber der Reihe nach: Gestern trieb es mich aus Gründen des Muss-man-gesehen-Habens in "Elementarteilchen". Ach herrjeh, muss man das wirklich gesehen haben? Schwer vorstellbar, dass die Textvorlage einen noch mehr runter ziehen können soll, sei dies doch die heitere Variante, angeblich. Was ich ja gar nicht glaube. Von Houllebecq kenne ich nur "Ausweitung der Kampfzone" - und das konnte ich gut lesen. Okay, der Gute hat wohl in seinen brachialen Sexszenen späterhin durchaus nachgelegt und sein Lanzarote-Buch, stimmt das kenne ich ja auch, hab es aber erfolgreich verdrängt, ist in dieser Hinsicht eine große Nervtöterei (mit im übrigen schlechten Fotos). Dennoch ist das Zynische und Aggressive im Text etwas anderes als in Bild und Dialog. Und das Pure des Zynismus immer auch noch vitaler als dieser Film. Irgendwie gebe ich dem Regisseur ja Recht, dessen Namen mir mit gleichem Recht entfallen ist, dass man Houllebecq, so wie er schreibt, nicht verfilmen kann: Aber so auch nicht! Heraus gekommen ist ein Film, der mir sehr deutsch vorkommt. Immer schön weiter an das Gute glauben, immer sich irgendwie eifrig bemühen, auch wenn alles sehr hoffnungslos ist.
Heute dann mal wieder Kino als ein bisschen Taumfabrik: L`Áuberge éspagnol - Wiedersehen in St. Petersburg. Den ersten Teil habe ich gar nicht gesehen, vermutlich ist er noch besser, das nimmt man bei solchen Erfolgsfortsetzungen ja jedenfalls an.
Ein gut gemachtes Chaos von Liebeleien, die junge, hübsche Europäer der verschiedesten Europaländer so miteinander haben. Schöne originelle Riesenwohnungen, bei lauter Menschen, die nie wirklich Stress zu haben scheinen, aber auch nicht gerade starke Geldprobleme. Das nenn ich schon mal Traumfabrik, allein das reicht schon. Aber bitte, danke, gern geschehen, originell und schön ein paar kleine Märchen erzählen, das ist nun mal eigentlich Kino, denke ich heute Abend.
Mit dem Lesen und den Büchern verhält es sich durchaus anders; auch wenn es Bücher gibt, die sind ein bisschen wie großes Kino: Und auch das ist schön.

Ich muss es einfach tun...

dieses hier zitieren, dokumentieren...


Während einiger Monate gültig: Unter diesem Einfluss sollten Sie Pläne für Ihr Berufsleben oder entsprechende Lebensbereiche schmieden. Jetzt sollten Sie über Ihre Tätigkeiten nachdenken und darüber, ob diese auch wunschgemäß Früchte tragen. [edit: nein]Wenn es sich als notwendig herausstellt, sollten Sie nutzbringende Veränderungen einleiten.[edit:ja!] Auch für Gespräche mit Vorgesetzten oder anderen wichtigen Instanzen ist die Zeit günstig. Sie können mit Ihrem Arbeitgeber[edit: häh...nö] über Ihre Arbeit und Ihr berufliches Weiterkommen sprechen. Jetzt wird die berufliche Kommunikation wichtiger als gewöhnlich, doch sollten Sie den Papierkrieg nicht überhand nehmen lassen. Auf alle Fälle sollten Sie Ihre eigene berufliche Weiterentwicklung fest im Auge behalten, denn trotz aller Detailfragen geht es jetzt darum, neue Erkenntnisse in diesem Bereich umzusetzen. [edit:JAJAJAJA]

So spricht www.astro.com, um die Urheberrechtsfragen zu klären, und ich hoffe doch sehr, dass jener gerade begonnene Gang meines (starken) Merkurs durch mein 10. Haus auch zu erfolgreichen Entwicklungen führt. (Denn, dass das Gesagte ansteht, weiß ich eigentlich schon länger...) Ich will, will, will eine neue Kurve finden, einen neuen Weg.
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