19
Aug
2009

Der kürzeste Weg zur Heilung

ist Spiel.
Also ich bin dafür, dass die Kranken zu Spielen haben.
Galsan Tschinag.

18
Aug
2009

Eindeutig regressiv...

...ist es von mir, von jemandem enttäuscht zu sein, von dem ich nichts anderes erwartet habe. Das ergibt doch keinen Sinn. (Nun gut, etwas freundlicher hätte ihr Ton schon sein können, aber so war sie ja auch schon immer...)

Ich ärgere mich ja nur über mich selbst: Erst lass ich mir von einer Seite etwas einreden, was meinem Gefühl nach nicht stimmig ist und dann handle ich mir von anderer Seite was ein, was nicht wirklich unerwartet kommt. Welcher Wunderglaube war denn da wieder im Spiel? Kindlich, kindlich...

Vielleicht höre ich mal auf meine innere Stimme, anstatt mich selbst durchzuschleudern. An den Kopf könnte ich mir schlagen. Aber ich habe ja heute schon genug eingesteckt:-)

Und das Doofste: Bis vor kurzem war´s noch ein richtig freudvoller Tag. Jetzt grummele ich - und weiß gar nicht, über wen ich mich als Erstes ärgern soll: Ihn, sie, mich.

16
Aug
2009

7 Jahre...

Kein ganz schmerzfreies Jubiläum dieses Mal.
Viele Gedanken nicht nur an Gewonnenes, sondern auch an Verlorenes. Die Dankbarkeit der vergangenen Jubiläen ein wenig hintan gestellt.
Die M. sagte gestern, ich hätte ein Gedächtnis wie ein Elefant. (Haben die wirklich...?) Die M. hat Recht.
Dieses Jahr war das Elefantengedächtnis ganz unpassend für anstehende kleine Feierlichkeiten mit Enttäuschungen und Selbstdesavouierungen beschäftigt. Darob flossen gar Tränen, in der Hitze, und vermischten sich mit Schweiß.
Die 7 Jahre kommen mir vor wie eine fällige Zäsur...
Gewonnen: Diesen berühmten Hafen, den ich so zuvor nie kannte, bis zum 16. August 2002 nicht. Verloren: Die Unbekümmertheit der Segelsetzenden.
Gewonnen: Viel Gelassenheit und Stabilität, Zugehörigkeit und bestimmte Aspekte von Vertrauen. Verloren: Eine gewisse Wildheit inklusive Mut, Draufgängertum, Selbstverpflichtung, Ehrgeiz und Erfolg.
Diese große Sehnsucht unter dem Dach der 7: "alte", jüngere Leichtigkeit, Unabhängigkeit, Selbstgewissheit wieder zu finden.

14
Aug
2009

Sagt der Sohn

zum cholerischen Vater, der ihm vorhält, dass er ihn ja schließlich aufgezogen, ausgehalten hat:
"Sagen wir so: Ich bin zwar dein Sohn, aber wenn ich dein Vater wäre, hätte ich Dich auch ausgehalten."
Das hat was...

Aus: Wang Shuo: Oberchaoten - einem Buch, das mich ansonsten eher wenig überzeugt hat.

Buddhismus im Selbstversuch

...geht nicht. Nicht wirklich.
Außer vielleicht, um der gerade stattgehabten Erkenntnis gewahr zu werden.
Höre einen Vortrag, der Dich inspiriert (und das nicht zum ersten Mal) - soweit war´s noch in Ordnung.
Lies dann ein gutes Buch, try medititation.
Und merke: Du kommst so nicht raus aus dem Dschungel.
Und mit selbstgebackener Moral schon gar nicht.

13
Aug
2009

Wenn

ich den unsäglichen Aufgabenberg, der da gerade vor mir liegt, wie heute bewältige, dann kommt es mir gar nicht auf die Menge an, die ich geschafft habe (ist eher so mittel...). Sondern, dass es heute mal irgendwie beschwerdefrei ging, ohne größere Widerstände, Hysterieschübe etc. Sodass ich mich recht entspannt fühle und morgen, wenn´s weiter geht, es mit ebenso entspannter Erinnerung daran, dass das also auch möglich ist, wieder aufnehmen kann: Das kleinkarierte, wenig verführerische Tagwerk.

Warum ich jetzt aber immer noch vorm PC sitze, mich durch irgendwelchen Kram surfe... solange vermutlich bis ich wieder ganz müde Augen habe und kein bisschen mehr entspannt bin, das frage ich mich. Nein ich frage jetzt nicht länger, ich verschwinde hier ganz schnell.

Nur eins fällt mir dazu noch ein. Irgendwo in seinem Känguru-Buch fragt sich Marc Uwe Kling, wieso Georg Büchner mit 23 schon diverse Theaterstücke, Streitschriften, den "Lenz" usw. produziert haben konnte. Dann fällt es ihm ein: Büchner googelte nicht drei Mal am Tag seinen eigenen Namen, beantwortete keine Meinungsumfragen zu seinen Urlaubsgewohnheiten, schaute keine zehn you-Tube-Videos täglich und votete nicht für die Bundesligaauswahl des Wochenendes. Also: Jetzt aber wech hier.
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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