7
Feb
2010

Happy birthday

für das beste Selbstgemachte aller Zeiten. 26! Kaum zu glauben. Und sie muss immer noch beim Tabak kaufen den Ausweis vorlegen. So zart, so stark, so wunderbar.
Sie kam vorbei, die liebe KLEINEGROSSE um Geschenke abzuholen, mit Freundin L. aus Portugal.
Um Mitternacht habe ich gratuliert, da beschwerte Madame sich heftigst, dass sie noch NIE im Sommer Geburtstag hatte. Und das hätte irgendwie mit mir zu tun. So hat sie im Palmenhaus mit den Freunden und Freundinnen gefeiert, damit es mal Sommer ist. Und kam dann überraschend vorbei.

Auf morgen Abend freue ich mich auch: Die Wassermänner, die oft Frauen sind, werden die Welt erretten. Davon gehe ich aus.

Happy birthday allenthalben.

29
Jan
2010

Das war einmal mein Thema

... das an einem sehr hellen Sommertag plötzlich verschwand. Dieses Lied mag ich immer noch sehr. Jetzt habe ich diese wunderbare Interpretation gefunden.

23
Jan
2010

Was schief gehen kann...

Völlig banal: Ich wollte Blätterteigtaschen machen mit Spinat und Schafskäse drin. Die Conny im Haus hatte mal völlig leckere gemacht, im Sommer, und sie uns, im Garten lungernd, durch ihr Erdgeschossküchenfenster delektiert. (So geht´s hier nämlich zu, wenn´s gerade gut zugeht.) Und überall im Chefkochnetz steht, dass so ein Blätterteigszeug total einfach ist. HAHAHA.
Seit Wochen lungern Fertigplatten aus dem Frischeregal im Kühlschrank rum, nun schon zwei Tage über dem Haltbarkeitsdatum, aber, dachte ich, das muss man immer prozentual sehen, das geht noch. Irgendwas ging aber gar nicht, ich kam mit dem Zeug nicht zurecht, der Teig klebte zäh am Papier, in das er eingerollt aus der Discounterwelt kam. Eine Katastrophe. Zum Schluss umgeben von kleinen Teigklümpchen, die auch viel zu babbisch waren, um sie neu auszurollen, war ich fast den Tränen nah. Eine sehr leckere Spinat-Schafskäsemasse in der Schüssel, deren Bestimmung sein sollte, eine Füllung zu werden. Aber von was?


Morgen versuche ich mich an einer Spinatquiche, Mürbeteig dafür konnte ich früher mal, aber vielleicht habe ich das auch verlernt?

Pronto!

Es ist immer das Gleiche. Du räumst die Scheiße weg, den Müll, den die anderen nicht sehen. Und wenn er weg ist, sagen die: da war doch gar nichts.
(Du hast Dich getäuscht, du bist irre. ) Und wenn es immer das Gleiche ist, musst DU was Neues machen. Pronto, baby.

13
Jan
2010

was für einen job

habe ich denn da gerade?

in den taunus fahren morgens und heute vor allem abends zurück ... nach der teamsitzung, ein team, dem ich nur vertretungsweise beisitze, das mir aber gut gefällt ... ich hätte einen schneepflug brauchen können auf der heimfahrt. neuschnee auf altschnee, akute spurrillengletscherbildung, sogar auf der autobahn.

das war der anstrengendste teil des tages, obwohl ich immer noch mit angstlust auf diese jugendlichen zugehe, die nun weder ein leichtes leben haben, noch sich ausgesprochen verpflichtet fühlen, mir das meine leicht zu machen.

zwei großartige erlebnisse heute: marc mit der ewigen schreibblockade pinselt bei mir im büro plötzlich zeile um zeile, während ich die ergüsse der anderen korrigiere. eine seltsam friedliche stimmung und marcs erweckungserlebnis als kleiner schriftsteller.

dann später fabian, der mit rechten sprüchen um sich wirft, und in dem beim film am ende kommen touristen - sehr guter film! - plötzlich ein eisberg schmilzt. diese kleinen pädagogischen wunder sind große, große ereignisse.

obwohl nach dem kühlschrank nun ausgerechnet auch noch die kaffeemaschine in der unterrichtslaube kaputt gegangen ist, was mich für die nähere zukunf mit großer sorge erfüllt, war ich voller adrenalin. der weiße horror auf der heimfahrt war allerdings dann wirklich fast einer.

12
Jan
2010

WG oder Liebesnest?

Die Frage ist nicht ernst gemeint, nicht wirklich, was mich betrifft. Ich kenne solche Fälle, Freunde, Bekannte, die ihre jahrelange Zweiergemeinschaft plötzlich hasserfüllt als WG bezeichnen, weil er dann mal wieder andere Begehrensnebenbaustellen unterhält oder weil sie, obwohl und gerade weil er das mutmaßlich nicht tut, ihn nackt und begehrlich nicht mehr erträgt usw. Aber sie haben ein gemeinsames Kind, eine ewige gemeinsame Gewohnheit oder was auch immer.

Also, das ist nicht meine Fragestellung. Unsere Wohnung ist klein – und damit hat es vielleicht auch nichts zu tun. Bestimmte Dinge, die er tut oder vielleicht gerade die, die er unterlässt, empfinde ich als riskant, mein gar nicht besonders ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis ist dadurch bedroht. (Früher war es mal ausgeprägter, durch das Zusammensein mit ihm ist es schon deutlich zusammen geschrumpft, aber ein kleines bisschen Sicherheitsbedürfnis ist halt noch da.) Es handelt sich um bestimmte sozioökonomische Fahrlässigkeiten, die ich in dieser Luftikusweise als ähm… verantwortungslos? ... jedenfalls fahrlässig empfinde, Und wie gesagt: Ich mache ja jeden Spaß mit, wenn´s noch halbwegs spaßig ist, aber manchmal ist es eben nur noch mulmig. Das ist mein Bedrohungserregungspunkt.

Andererseits habe ich die Neigung, wenn ich viel Gelassenheit ausübe, ausgerechnet in dieser Aufwachphase am Morgen manchmal, wirklich nur manchmal, von tiefer Sorge ergriffen zu werden. Und dann einem unausgeschlafenen Mann ein paar Sachen an den Kopf zu knallen. Nicht gut, überhaupt nicht gut. Er verbittet sich das, obwohl er die Probleme auch tagsüber nicht angeht. Aber ich verstehe das alle Mal, dass das gar nicht gut ist. An manchen Morgen sitzen mir jedoch die Dämonen vor der Stirn und das linke Aufstehbein wirft wilde Sorge um sich – und ich kann es nicht daran hindern. Davon jedoch fühlt er sich bedroht.

Nun habe ich den sehr, sehr pragmatischen Vorschlag gemacht, dass, bis er seine Probleme angegangen ist, ich lieber gleich im anderen Zimmer schlafe. Werde ich nicht durchhalten, aber man kann es ja mal antesten. Rational die einzige Lösung.

Wir hatten also einen netten Abend mit Freund W., dessen Frau nahezu immer depressiv und / oder grippal ist, weswegen sie sich entschuldigen lässt; aber W., ein belesener Soft-Charmeur, ist, obwohl ich sie ein wenig vermisse, fast immer für einen sehr netten Abend beim Italiener zu haben. So auch heute. Dann gehen der Mann und ich nach Hause und verteilen uns nach meiner Ansage friedlich auf die Zimmer. Da kommt mir die Wohnung plötzlich viel größer vor. So, als sei eine WG, im hier stattfindenden Fall ja nur eine friedfertige Simulation derselben, also ein prototypisch gedachtes freundschaftlich-distanziertes Zusammenleben, irgendwie Platz sparender als all diese Räume und die Luft, die man verbraucht, um sich zu vereinigen, zu entzweien, zu versöhnen und und und.

Die Frage ist vielleicht ein bisschen absurd, weil sie den emotionalen Kern der Verhältnisse nicht unbedingt trifft. Irgendwie literarisch, wie die Hälfte meines Lebens sowieso.
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