Ich glaube, das ist sowas wie Studi-Vz und Schüler-Vz und irgendwie auch facebook, also diese ganzen Dinge, die ich meide, weil ich sooo viele Daten von mir nun auch wieder nicht im Netz stehen haben will - und teilweise ja nun auch nicht mehr zur Zielgruppe gehöre.

Und dann will ich, nach dem, was ich in den letzten Woche erlebt habe, allen diesen jungen Menschen zuraunen: Stellt Euch mal vor, man müsste nur ein bisschen leben und das liefe alles "in echt".
Wenn man nämlich nur eine gewisse Zeit auf dieser Erde weilt und nicht allzu stupide ist, dann kreuzen sich ohnehin sämtliche Lebenspfade ständig und überall. Das kennt ja eigentlich jede/r und ich verkünde sicher nichts Neues...

Dennoch: In den letzten vier Wochen war es bei mir wirklich extrem. Es scheint völlig unmöglich, jemanden kennenzulernen und sei es auf - kurz gedacht - ganz neuem Terrain, der nicht ganz alsbald jemand gut kennt, den man gut kennt. Es ist immer so. Dann gibt es ein großes Hallo. Dann sagt wieder eine miesepetrige Stimme, die gerade nicht beteiligt ist, ei ist doch immer so.

Und da frage ich mich schon, warum man diese digitale Vorübung und Ungeduld mit 15 oder 17 erleben muss, anstatt einfach mal abzuwarten.

Frühjahr 2010...

und die kleinen Nischen, plötzlich in bestimmten Punkten etwas ganz anders zu machen. Kurz und jetzt und knackig.

I´m sure, (auch) dieser Beitrag hat eher den Charakter Note to myself. So kryptisch.

Ich bin unfertig-stark ... und es ist halt ... Frühjahr 2010.

Ich hab´s absolut unterschätzt.

Der Neueinstieg in die chinesische Bewegungskunst nach 7 (!) Jahren. Ach machen wir mal ein bisschen (oder gleich viel?) Qi Gong...
Sieht harmlos aus, und ist was für Menschen, die mal ein bisschen so tun wollen als ob, aber im Prinzip alles Sportliche meiden (wie ich...).

Und seit zwei Wochen arbeite ich wieder mit diesen Bewegungen und Energien und kann das kaum bändigen. Alles wirbelt - psychisch wie physisch - und heute dacht ich, es haut mich gleich um.
Wow.

vor Blick und Urteil der anderen.

Meine Schulfreundin E. sagte dann immer:

Ich bin ein Regenwurm, ihr könnt mich NICHT sehen.

… ist erfahrbar.
Qi Gong also, gestern. Ich hastete dorthin nach dem beruflichen Einsatz. Naja, von Hasten konnte keine Rede sein, dazu war ich viel zu müde. Aber entschlossen. Erfreut stellte ich fest, dass ich wohl doch nicht so verspätet sein könnte, da außer mir und der Lehrerin noch niemand da war. Dann stellte ich fest: Nur ich hatte mich für diesen Kurs angemeldet. Erst mal ließ ich mich also für die Zukunft in einen ganz anderen Kurs umlegen, allerdings mit einer ganz anderen Qi-Gong-Form (dazu jetzt nichts, vielleicht einander Mal, auch die diesbezüglichen Gespräche mit der Lehrerin waren sehr interessant…)
Und dann hatte ich tatsächlich zwei Einzelstunden gestern. Sehr, sehr intensiv. Habe diese Frau sofort tief in mein Herz geschlossen (und ich glaube sie mich auch). Und später … war mein Kopf ganz frei und ziemlich wach … und ich fühlte mich beim Laufen so schwer, als könnte unter mir der Boden sich öffnen. Im Ernst. Diese Verwurzelungsübung. Man glaubt es nicht. Wir waren noch beim Kanonesteppel in Sachsenhausen und ich bin wirklich froh, dass in der Textorstraße jetzt doch keine tiefen Löcher sind. Oder sind da welche? Bitte mal nachgucken.