Die Seele fiept
Bei ihr habe ich schon kommentiert, denn sie hat den Seelenkompott in diesen Tagen wunderbar beschrieben.
Ohne jede Anleitung zum Unglücklichsein, d.h. nicht die geringste Navigationshilfe, bin ich in tiefer Schwermut gelandet. Oder was wäre das Wort? Ich weiß nun aus lebenslänglicher Erfahrung mit mir selbst, dass ich selbst bei schwersten Schicksalsschlägen - und die kenne ich leider - nicht zur Depression im klinischen Sinne neige. Zu Schwermut, Melancholie... schon. Und diese Worte klingen irgendwie zu schick, um das durch und durch Miese an diesem Zustand zu beschreiben, wenn er da ist.
Ohne jede Anleitung zum Unglücklichsein, d.h. nicht die geringste Navigationshilfe, bin ich in tiefer Schwermut gelandet. Oder was wäre das Wort? Ich weiß nun aus lebenslänglicher Erfahrung mit mir selbst, dass ich selbst bei schwersten Schicksalsschlägen - und die kenne ich leider - nicht zur Depression im klinischen Sinne neige. Zu Schwermut, Melancholie... schon. Und diese Worte klingen irgendwie zu schick, um das durch und durch Miese an diesem Zustand zu beschreiben, wenn er da ist.
wasserfrau - 27. Dez, 23:09
11 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
nanou - 27. Dez, 23:30
Oh ... - wenn ich könnte, würde ich Ihnen einen Ihrer Lieblingsplätze Ihrer Urlaubsinsel zubeamen. Ein zugewandter Gedanke ist auf jeden Fall unterwegs.
wasserfrau - 27. Dez, 23:38
lot of thx! wirklich. ja, an die lieblingsplätze habe ich heute auch gedacht:-) aber es war sooo grau, dass sie auch grau wirkten. ***
zugewandte gedanke sind wunderbare silberstreifen. danke nochmal explizit dafür.
zugewandte gedanke sind wunderbare silberstreifen. danke nochmal explizit dafür.
nanou - 27. Dez, 23:41
ja. -
wasserfrau - 27. Dez, 23:43
gerade haben wir uns "überschnitten". ich habe noch einen wichtigen kleinen satz an sie angefügt.
nanou - 27. Dez, 23:46
Das fällt mir bei Ihnen leicht, Sie Sommer-Kind. Dank zurück.
wasserfrau - 27. Dez, 23:52
gerade war die whiskyfalsche in ihrem blog eingeblendet, wenn es denn eine war. habe zu weihnachten auch eine flasche whisky ins haus bekommen. schmeckt wunderbar.
wasserfrau - 27. Dez, 23:40
Immerhin
in Fatih Aikins Soulkitchen gewesen. Kino ist manchmal die letzte Möglichkeit, nicht völlig zu versinken. Auch wenn ich beim Rauskommen gerade wieder traurig war, ein herrlicher film. Und dann die Entdeckung, Jasmin Ramadan, die irgendwie an diesem Film mitverantwortlich ist. Und folgender Text https://jasminramadan.de/index.php?/kurz/murks/ machrt mich nicht glücklich, aber froh.
wasserfrau - 27. Dez, 23:41
Das Leben
hat so schmutzig-dunkle Seiten, würde man sie nicht sprechen hören, es wäre nur das halbe Leben. tja.
Luiling - 28. Dez, 23:15
"Seelenkompott" - ein wunderbares Wort für einen unwunderbaren Zustand! Aber immerhin: wir wissen, dass wir Trost brauchen, wenn wir "nicht ganz bei Trost" sind - nicht wahr?!
Und der Trost kommt. Wenngleich auch vielleicht als Illusion, oder als vermeintliche Illusion und dann wird der nächste Trost fällig - nicht wahr?!
Und der Trost kommt. Wenngleich auch vielleicht als Illusion, oder als vermeintliche Illusion und dann wird der nächste Trost fällig - nicht wahr?!
wasserfrau - 29. Dez, 00:22
Ich halte Trost nicht für eine Illusion. (Ein früherer Langjähriger sagte immer in strengem Ton Es gibt keinen Trost - weil er eben Illusion sei oder so. man stelle sich eine Mutter vor, die ihr Kind nicht tröstet...) Trost ist genauso durch und durch wahr und flüchtig wie der Seelenkompott es ist. Das ist ja der Schlamassel, dass Gemütszustände so aufdringlich sind und so flüchtig.
rosmarin - 29. Dez, 18:21
*fiep*
*löffelt im dunkelgrauen seelenkompott mit*
was für ein schönes wort.
*löffelt im dunkelgrauen seelenkompott mit*
was für ein schönes wort.
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