16
Okt
2006

Es ist ganz normal

..dass der Montag schlapp beginnt und in die neue Woche dringt.

Der Wecker auf 5 Uhr 30 gestellt, wurde zwar mit Restrisiko nicht sofort beachtet, dann kam aber doch erst die Autobahnfahrt von 250 km, um nahezu punktgenau am Arbeitsplatz zu erscheinen. Diese frühen Autofahrten sind gar nicht so schlecht, wenn es auch wegen Nebel keinen Sonnenaufgang zu sehen gab, ein wenig doch ein Gefühl von Reisen. Allerdings mit dem seltsamen Ende am derzeit mir bekannten langweiligsten Ort aller Möglichkeiten zu landen.

Nun gut, gar gelang es einen fertig zu stellenden Bericht mit lethargischer Disziplin fertig zu stellen, ohne nennenswerten Widerstand, auch ohne nennenswerte Unwohlseinsgefühle. Allein der Versuch, visionär zu fühlen und zu denken, was die eigene Situation betrifft, scheiterte kläglich. Dabei wäre es so gut und fast möglich, auf jeden Fall aber nötig momentan.

Nun ja, es ist erst Montag ... und die sture lethargische Disziplin ist da schon als Erfolg zu werten.

11
Okt
2006

Sovieles

bricht mir auf gerade, dass ich fast vergessen habe, Zeit zu nehmen für dieses Unglück...

ein längerer Text wäre gut, er würde ja mehr erklären...

(und dann meine Seele sei weit...)

10
Okt
2006

Leichte Hoffnung

...irgendwann mal wieder ein Bild bloggen...

Die Idee des Gefühls, wenn der Schmerz nachlässt.

Tagelang immer irgendwann gedacht: Du musst Geschirrspülmittel kaufen (bitte keine Diskussionen über Spülmaschinen, ich kenne eine in F.) Abends eingekauft und immer Spülmittel vergessen. Heute nur zum einkaufen gefahren, DESWEGEN. Endlos vor der Auswahl Apfel-Wildkirsch, Zitrone-Kokos oder Orange-Endloses Glück gestanden. Geschirrspülmittel gekauft.

Dann: nicht nach Hause gefahren, ich hätte ja spülen müssen. Sondern in den Tapas-Laden gegangen und pulpo bestellt.


Keine Lust gehabt, glücklich oberflächlich erleichtert zu sein, weil es endlos schön sein kann, was passiert, wenn man endlich mal eröffnet... todunglücklich zerbrechlich und gefährdet zu sein.

(Das war jetzt nicht ironisch, sondern reine Selbsterkenntnis, zu der man mich durch aus stuppsen muss.)

7
Okt
2006

Dies ist kein Selbstmitleid

Gruselige Zustände habe ich schon häufig erlebt. Im Prinzip kenne ich das ja. Ob es nutzt, mit der Zeit, jedes erinnerliche Erlebnis mit reiki zu ändern? Auf Anhieb und im Schnellverfahren bringt das heute nichts: Heute durchlaufe ich die Phasen des Grauens mal wieder, in aller Langsamkeit und Bedrängnis. Viele Stunden im abgedunkelten Raum, was die Sache nicht besser macht. Verloren im Alleinsein. Erstaunlich, dass es doch relativ automatisch und ohne Schwere ging, nach draußen zu kommen, zwischendurch und dort Gewünschtes einzukaufen. Ohne die Schwere der Zögerlichkeit, die oft noch dazu kommt.
Ich halte nichts von mir, traue mir nichts zu. Was ich N. als Abwehrreaktion vorwarf, mag auch eine gewesen sein. Dennoch ist was dran. Ich traue mir nichts zu, ich erlaube mir nichts. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir etwas gelingt. Irgendwie scheine ich zu wenig dafür, dass mir etwas gelingen kann. Zu träge, zu phantasielos, zu wenig tatkräftig, zu wenig gewollt. Zu viel Angst vor den Menschen, die ich eigentlich bräuchte. Die ich kaum mehr kenne. Und auch ihnen traue ich nicht zu, mir wirklich helfen zu können. Vielleicht kastriere ich sie, irgendwie, mein Unglück ist mir selbst so unheimlich, dass ich mir nicht gerne helfen lasse. Tief verwurzelt die Idee, dass ich an diesem Unglück selbst schuld bin, dass ich es also verdient habe. Diese Idee macht bei näherer Konkretion keinen Sinn, da wäre es besser, Unglücksstiftendes zu analysieren, sich zu betrachten, sich davon zu entfernen, entfernen zu können. Aber ich halte mich für schuldig, schuldig nicht an Verbrechen, sondern daran, immer schon zu wenig gewesen zu sein. Zu klein, zu unfähig, nicht heranreichend an das Nötige. Natürlich ist das Unsinn – jeder ist groß genug für das, was für ihn das Richtige ist. Und das Richtige misst sich an dem einzigartigen dessen, was man ist. Ein schönes Mantra, das bei mir jedoch wieder so ankommt, als ob das, was ich kriegen kann, niemals das ist, was ich bräuchte: ich bin zu klein für die Größe meiner Sehnsucht. Bilder steigen auf, Kinderszenen, all die Erlebnisse, wo mir das klargemacht wurde. Du reichst nicht aus, für das, was du willst. Husch, husch Kleines, kommt gar nicht in Frage. Erst mal können vor Lachen.
Dann habe ich viel gelernt und zu Zeiten immer mal wieder mich einiges getraut. Schöne Dinge getraut, mich getraut, glücklich zu sein, mir etwas zu nehmen. Momentan ist es damit mal wieder mau.
Dieser Text hat den Status, es zuzulassen, es wenigstens zu schreiben. Ohne gleich Angst zu haben, dies sei Selbstmitleid.

Dilemma

Menschen entkräften mich,
allein sein macht mich sehr, sehr traurig.
Ich hab mal wieder den absoluten Knall.

6
Okt
2006

Warum ich keine Stille empfinde

Eine Erläuterung, zu dem was ich kürzlich schrieb:

Doch selbst im alltäglichen Leben kann man eine kleine "Erleuchtung" erfahren - wenn auch nur kurz. Nämlich immer dann, wenn man ein Problem gelöst hat. Denn Problemlösung ist die Polaritätenüberwindung in der jeweiligen Situation.
Zwei Lebensimpulse stehen sich immer polar gegenüber und bilden das Problempaar. Ein Impuls wird akzeptiert, der andere abgelehnt. Oder aber es scheinen beide Impulse die gleiche subjektive Wertigkeit zu besitzen, sich jedoch gleichzeitig auszuschließen, so daß das Individuum sich nicht entscheiden kann.
Es entsteht ein energetischer Spannungszustand. In einem Fall ist dieser bewußt, im anderen nicht. Nun wird man mit dementsprechenden Situationen im Leben konfrontiert, aus denen man lernen kann. Dieses Lernen bedeutet ein Vereinigen der beiden Gegensätze auf höherer Ebene. (...)
Wir empfinden Problemlösungen meist als einen riesigen Stein, der uns vom Herzen fällt. Dies ist der Moment, indem wir hautnah erleben dürfen, wie sich unser Kronenchakra weiter öffnet, höherfrequent schwingt.


(Andreas Dalberg, der Weg zum wahren Reiki-Meister, S. 162 f.)


Warum ich keine Stille empfinde NACH der Angst, du...
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Ganz kann ich mich der Tatsache ja nicht verschließen, dass man heutzutage Impressionales beitragen muss. Ich kann, so vermute ich, alle Inhalte meines Blogs selbst verantworten und werde mich auch bemühen, mich an geltendes Recht zu halten. Ich wurde protestantisch erzogen und bin in solchen Bemühungen also geübt. Den Inhalt externer Links kann und will ich nicht verantworten und distanziere mich also nicht nur von jenen, sondern auch von allen Erwägungen, mich dafür in Verantwortung zu ziehen. In irgend auftretenden Zweifelsfällen, viel lieber aber für freundliche Post, gibt es ab sofort ein offenes Scheunentor: eine_wasserfrau@gmx.de

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